Hauptmenü
Unsere Vision
Die VISION von St. Paulus besteht aus vier Hauptpunkten:
1. Die Verkündigung des glorreichen Evangeliums Jesu Christi in der Kraft des Heiligen Geistes, bestätigt von Heilungen, Zeichen und Wundern.
2. Die Zurüstung starker, mündiger und aktiver Christen, durch die Lehre des Wortes Gottes und der Betonung des Allgemeinen Priestertums.
3. Die Verbindung katholischer, evangelischer und charismatischer Elemente, um ein Gleichnis christlicher und kirchlicher Einheit zu leben. Die Urkirche dient hier als Vorbild, da diese alle drei Elemente des Christentums in sich vereinte.
4. Zur Versöhnung der christlichen Kirchen einen bescheidenen Beitrag zu leisten, indem wir für diese Versöhnung unablässig beten und den historischen Kirchen die Kraft biblisch-charismatischer Spiritualität und den evangelikalen Freikirchen die Kraft und Legitimität liturgischen Gottesdienstes bezeugen.
Eine Kirche
mit fünf Säulen
1. VERWALTUNG UND LEITERSCHAFT: Eine Kirche mit geordneten Strukturen
Die Verwaltungsstruktur und die Leiterschaft ist wie das Skelett des menschlichen Körpers. Ohne Skelett ist kein Wachstum möglich. Das Skelett stützt den ganzen Körper. So war es auch am Anfang in der Urkirche: Zu Beginn, als 120 Jünger im Obergemach waren, waren Strukturen noch nicht so wichtig. Aber je mehr die Kirche an Größe zunahm, desto mehr wurde es notwendig, Strukturen und Leiterschaft, geleitet vom Heiligen Geist zu kreieren. Eine Hierarchie (nicht im negativen Sinne) wurde durch das Wachstum notwendig. Dies drückte sich seit Anfang der Kirche im dreifältigen Amt, Diakone, Priester und Bischöfe in Apostolischer Sukzession aus.
2. LITURGIE: Das Herz der Kirche
Die Liturgie ist deshalb das Herz der Kirche, weil sie die Beziehung mit Gott repräsentiert und widerspiegelt. Nicht eine Person mit Charisma/Ausstrahlung, sondern Gott der Vater, der Sohn und der Hl. Geist, stehen im Mittelpunkt.
Zur Liturgie gehört die sonntägliche Eucharistiefeier (Eucharistie ist ein Begriff des Neuen Testamentes und bedeutet Danksagung, d.h. die große Danksagung für das Erlösungswerk), die Spendung der Sakramente (die aber kein magisches Verständnis mit sich bringen), die Feier von Wortgottesdiensten für spezielle Anlässe und die Feier des Stundengebets. Das Stundengebet geht in seinen Wurzeln bereits bis zur Urkirche zurück. Es ist die Feier von Gebetszeiten mit einem bestimmten Ablauf bestehend aus Psalmen, Hymnen, Schriftlesungen, Fürbitten und Lesungen der Kirchenväter. Dieses Gebet ist in unterschiedlichen Formen in allen großen Kirchen (katholisch, orthodox und evangelisch) vorhanden.
3. LEHRE: Eine Kirche mit starken, gefestigten und mündigen Christen
Das Wort Gottes ist unser Fundament, und darum ist es auch unser Bestreben, dass alle Christen im Worte Gottes gefestigt und aufgrund dessen starke und mündige Christen sind, also ihre allgemeines Priestertum wahrnehmen. Die biblische Unterweisung geschieht durch die Katechese (Einführung in das Christentum und in die Bibel für Neubekehrte), Lehrseminare, Gottesdienste, Bibelkreise, Bücher, Audio CD's, usw.
4. GEMEINSCHAFT: Eine Kirche, die auf tätige Liebe gegründet ist
Die Kirche Jesu ist eine Familie, und in dieser Familie sind wir Brüder und Schwestern. Freundschaften, Beziehungen und Zeiten der Gemeinschaft sind für Christen von großer Bedeutung. Wir sollten am Leben anderer Interesse haben. Wir sollen nicht auf unseren eigenen Vorteil achten, sondern, am Wohlergehen unserer Geschwister interessiert sein und sie fördern. Wir sollen unsere Geschwister nachhaltig und von Herzen lieben. Deshalb ist es auch wichtig, dass wir als Kirche solche Beziehungen und Zeiten der Gemeinschaft unterstützen. Zu tätiger und aktiver Liebe gehört natürlich auch die Sorge um die Armen und die Randgruppen der Gesellschaft.
5. EVANGELISATION: Eine Kirche in Aktion
Wir leben nicht für uns selbst. Obwohl wir wissen, dass Gottes Wille für uns ein Leben in Fülle ist, wissen wir auch, dass dies nicht der Sinn unseres Lebens ist. Sondern, wenn wir wirklich glauben, dass es Christus ist, der in uns lebt und sein Leben durch uns leben möchte, dann müssen wir darauf bedacht sein, so zu leben, wie er lebte, als er auf dieser Erde war. Aufgrund des Missionsbefehls können wir sehen, dass es die Berufung der Kirche als ganzes und jedes einzelnen Christen ist, das Evangelium jedem Menschen und der ganzen Welt, auf verschiedenartigste Weisen zu verkündigen.
So haben Mission und Evangelisation unter den UNerreichten, Ungläubigen und Kirchenfernen höchste Priorität!